Bei der frühen hunnischen Bogenform sind die starren Siyahs in einem moderaten Winkel zu den Wurfarmen angeordnet. Das Design und der Reflex ist nicht so extrem wie bei den späteren Reiterbögen. Die Bögen haben eine Länge von 58 bis 62 Zoll bei einem Auszug von 28 bis 34 Zoll. 

Vorteile:

Der Bogen ist ruhiger im Abschuß und verzeiht eher einen nicht ganz so perfekten Ablass.

Der osmanische Reiterbogen ist die High-End-Entwicklung der klassischen Kompositbögen. Diese Bögen zählten zu den leistungsfähigsten Bögen ihrer Zeit. Der Nachbau ist eine der herausfordernsten Aufgaben im Bogenbau überhaupt.  Die Bögen haben eine Länge von 46 bis 52 Zoll bei einem Auszug von 28 bis 34 Zoll.

Vorteile:

Durch das extreme Design sind die Bögen sehr kurz und eignen sich hervorragend für das berittene Bogenschießen. Die Pfeilgeschwindigkeiten sind sehr hoch. Für diesen sehr kurzen Bogen wird die Schießtechnik mit dem Daumenring empfohlen.